Eine Methode in Chancen zu denken

Den Methodenkoffer zum Chancendenken findet Ihr als Sketchnote hier: https://anderagadeib.com/2019/10/09/methodenkoffer-anleitung-zum-chancendenken/

Weitere Infos zum Buch gibt es unter: www.die-zukunft-ist-menschlich.de

Lest selbst rein. Das Buch gibt es bei jedem Buchhändler deines Vertrauens und natürlich bei Amazon https://www.amazon.de/dp/3869369302/ref=cm_sw_em_r_mt_dp_U_OfbmEbW2PGBEC

 

———– Diesen Podcast zum Lesen – von einer KI transkribiert (und damit nur zu 90 % perfekt 😉 ) ———–

[00:00:01] Heute geht es um das Thema Chancendenken, warum das so wichtig ist und wie es geht. Herzlich Willkommen im Podcast Chancendenken, wie wir die Zukunft leben wollen. Das ist Episode 6, das Chancen denken. Ich bin Andera Gadeib, Autorin, Digitalunternehmerin und Onlineenthusiastin. Meine Passion ist es, die Zukunft zu gestalten und das digital und analog – immer für den Menschen. Wenn du auch Spaß daran hast und wissen willst, wie das geht, dann hör hier rein. Danke, dass du dir die Zeit nimmst. Los geht’s.

[00:00:59] Heute will ich über das Chancendenken sprechen, was diesem Podcast auch seinen Namen gegeben hat, und damit ein wenig erklären, warum der Podcast so heißt und warum ich das als Überschrift für das große Ganze so wichtig finde. Falls es im Hintergrund rauscht: Hier ist es gerade total stürmisch, und so sehr ich mich auch um gute Tonqualität bemühe, ich glaube, das kriege ich nicht komplett in den Griff. Aber ich sitze hier sicher. Chancendenken ist so ein Begriff, den ich einfach wunderbar fand als Überschrift, weil ich glaube, dass wir viel mehr auf die Chancen schauen sollten. Insbesondere wenn wir auf die Digitalisierung blicken. Die wird unglaublich oft verbunden mit Ängsten, die ich auch total nachvollziehen kann. Also Ängste, dass Arbeitsplätze verloren gehen, dass Jobs sich massiv verändern, der Einzelne nicht so richtig weiß, wie der eigene Job eigentlich weitergehen soll. Ob er nicht vielleicht ersetzt wird durch den Roboter, durch einen digitalen Prozess. Und all das ist total nachvollziehbar.

[00:02:07] Nichtsdestotrotz glaube ich, dass es super wichtig ist, selbst ins Tun zu kommen. Also selbst gestalten zu können und nicht passiv die Dinge mit sich geschehen zu lassen. Wenn das auch einfach klingt als Unternehmerin, weil man die Dinge eh in die Hand genommen hat, bin ich fest davon überzeugt, dass das jedem Einzelnen gelingen kann. Und so erziehe ich auch meine Kinder, also alle drei Kinder wissen von mir, das Können immer etwas auch mit Wollen zu tun hat. Also, wenn eines meiner Kinder sagt “das kann ich nicht”, dann frag ich erst einmal “Willst du denn?”. Und ja, auch Digitalisierung und all das Schnelle, diese großen Veränderungen, die um uns herum passieren, die können einen geradezu lähmen und vielleicht sogar nicht wirken lassen, als wäre man aktiv gefragt, sich einzumischen. Ich möchte Dich aber ermutigen, das zu tun. Und in meinem Buch beginne ich auch damit – vielleicht hast du’s gelesen, wenn nicht, fühl dich herzlich eingeladen. Im Buch beginne ich mit der Geschichte von meiner mittleren Tochter, die Silvester vor zwei Jahren, ein interessantes Gespräch mit mir führte. Oder umgekehrt ich mit ihr, wir beide miteinander. Und zwar stellten wir uns die Frage: Ist dieses Glas halb voll oder halb leer, was da vor uns auf dem Tisch stand. Und sie sagte “Mama, das kann nur halbvoll sein. Halbleer gibt es nicht. Ein Glas ist entweder leer. Oder es ist halbvoll, aber halbleer gibt es nicht”. Da dachte ich mir: Ich glaube, das Töchterchen ist weiter als ich gedanklich und vielleicht weiter als mancher von uns.

[00:03:47] Ich glaube, diese Halbvoll-Haltung müssen wir uns tatsächlich aktiv zulegen. Ich bin so Grundoptimist. Ich kann gar nicht ganz genau sagen, wo das herkommt. Aber ich bin erst mal tatsächlich sehr optimistisch und musste allerdings auch recht früh die Dinge selber in die Hand nehmen. Und habe die aber auch selbst in die Hand genommen. Habe mich früh selbstständig gemacht, direkt nach dem Studium. Aber das soll hier gar nicht so sehr das Thema sein. Die Frage ist ja: Wie kann man im digitalen Zeitalter der großen, kontinuierlichen Veränderung eigentlich selbst die Dinge in die Hand nehmen? Und da ich viel mit Methoden arbeite, Methoden erarbeite in der Forschungsarbeit, die ich beruflich mache, ist es mir gelungen, über den Schreibprozess im Buch tatsächlich auch einen Methodenkoffer des Chancendenkens zu erstellen. Und den, habe ich zusammengefasst: Es sind acht Methoden geworden, die ich jetzt einmal kurz anreisse und auf die ich in den zukünftigen Podcasts bestimmt eingehen werde und immer wieder mal den einen oder anderen aufgreifen werde.

[00:04:54] Das allererste ist: sei mutig, trau dich etwas. Trau dich, deine Meinung zu vertreten. Trau dich, etwas zu machen, was dir vielleicht ein wenig Angst bereitet. Sei mutig. Ich habe tatsächlich eine ganze Zeit lang, als ich in einer ziemlich schweren Phase war, jeden Tag etwas gemacht, was mir Angst machte, einfach um über mich hinauszuwachsen. Und ein bisschen Selbstwirksamkeit nochmal spüren, was man selber bewirken kann. Und da musste ich tatsächlich sehr viel Mut beweisen und war hinterher umso glücklicher. Also vielleicht ist das.

[00:05:31] Der zweite Punkt ist: Geh raus aus deiner Komfortzone. Wir können neurowissenschaftlich zeigen, dass wir darauf programmiert sind, nicht aus der Komfortzone zu gehen. Es ist einfach viel anstrengender. Der Körper, der weiß, wenn ich etwas mache, was außerhalb der Komfortzone liegt, dann verbrauche ich mehr Energie, und wir sind quasi darauf programmiert, uns zu schonen. Das erklärt es vielleicht irgendwie neurobiologisch, aber ist natürlich keine Erklärung dafür, auf dem Sofa sitzen zu bleiben. Manches Mal muss man rausgehen aus der Komfortzone und das Beispiel, was ich eben genannt habe, nämlich etwas machen, was einem Angst macht. Das ist deutlich aus der Komfortzone. Und das Leben außerhalb der Komfortzone ist schon sehr spannend und man kann da eine Menge mitnehmen und eine Menge bewegen. Also das als Chancendenken Methode Nummer zwei.

[00:06:26] Die dritte ist eigentlich meine Lieblings Methode: Mach einfach mal. Bevor du lange darüber nachdenkst: Kann ich das? Soll ich das? Bin ich gefragt? Mach doch einfach mal! Probiers. So mache ich das ganz oft. Ich probiere mich aus und ich darf mich natürlich auch nicht scheuen, wenn jemand das doof findet. Aber es ist ein Versuch wert.

[00:06:48] Die Methoden vier und fünf hängen ein wenig zusammen. Das ist meine Pionierdenke, wie ich sie nenne. Das sind Dinge, die ich aus dem Silicon Valley mitgebracht habe, die mich dort inspiriert haben, insbesondere in den Google Labs. Und das erste ist: Denke zehnmal so groß, nicht 10 Prozent. Also, wenn du Spenden für den Fußballverein deines Kindes sammeln willst, denk nicht, “Ich will 10 Prozent mehr als letztes Jahr”, sondern denk “Ich möchte zehnmal so viel”. Und ich bin sicher, du wirst auf neue Ideen kommen, wie man es anstellen kann. Die zweite Pionier Denke ist: Zweimal “Ja, und” und dann erst einmal “Ja, aber” sagen. Das heißt, wenn dein bester Freund heute Abend vorschlägt, mit dir den Kilimandscharo zu besteigen, sagt nicht sofort “Ja, aber ich bin nicht fit genug”, sondern überleg, was ein “Ja, und” sein könnte. “Ja, und das wäre ein großes Abenteuer. Ja, und das wäre eine tolle gemeinsame Unternehmung”. Und dann darf erst das “Ja, aber” kommen. “Ich bin doch noch total und fit. Dafür kann man auch trainieren”. Ich garantiere dir: Das kannst du sofort einsetzen und bist sofort im Chancendenken. Kommst vielleicht auf ganz neue Ideen und ganz neue Erlebnisse.

[00:08:04] Dann der sechste: Setze Schnellboote auf. Wann immer du etwas umsetzen sollst, das ist vor allem beruflich interessant, aber auch privat. Überleg nicht lange, macht keine Pläne über viele Monate und Jahre, sondern setze ein Schnellboot auf. Wenn du Verantwortung hast für Teams, dann erlaube es den Teams. Nimm kleine Teams nicht 10 Leute, sondern zwei. Gib ihnen das Budget und die Verantwortung und lass sie machen.

[00:08:29] Das ist dann auch der vorletzte Punkt: Schalte positiv auf Angriff. Das passt ganz gut dazu. Also denkt Dir nicht, ich verharre jetzt hier, weil draußen rauscht alles so schnell an mir vorbei. Und “ach, eigentlich warte ich, bis vielleicht der digitale Sturm vorüber ist”, sondern nein, schalte positiv auf Angriff. Also überleg dir, wie du diese Challenge meistern kannst, diese Herausforderung.

[00:08:53] Und der letzte Punkt und achte: Lass das Scheitern zu. Scheitere und lerne daraus. Wir hören das oft, aber es ist unglaublich schwer umzusetzen. Das Scheitern zulassen und daraus lernen. Wenn ich sage, ich mache einfach mal. Ich habe jetzt beispielsweise kürzlich angefangen mit Sketchnoting, also dem Mitschreiben oder mit Mitmalen, Zeichnen von Konferenzen und Meetings und ja, das sieht dann jeder – und übrigens: Es gibt auch einen Sketchnote mit diesem Chancendenken Methodenkoffer, setze sich in die Show Notes – und klar kann ich scheitern. Zum einen verzeichne ich mich, vielleicht findet jemand es aber auch doof. Aber warum nicht? Dann hab ich es probiert und bekommen Feedback, und dann kann ich es beim nächsten Mal vielleicht besser machen. Motive verwenden, die man besser versteht oder ähnliches.

[00:09:41] Soviel zum Chancendenken in aller Kürze. Wir kommen sicher wieder darauf. Aber fürs erste möchte ich dir die Idee mitgeben oder nimm dir gerne die Anleitung zum Chancendenken als Sketchnote zum Herunterladen. Druck sieht dir aus, wenn dich das inspiriert hat. Hänge sie dir an deinen Schreibtisch oder an den Kühlschrank, und es würde mich riesig freuen, wenn das für dich eine Hilfe ist, tatsächlich ins Positive, ins Chancendenken zu kommen, wenn es im Alltäglichen manchmal doch schwer ist.

[00:10:15] Damit ist unsere Zeit heute auch schon wieder rum. Ich danke dir, dass du dir die Zeit genommen hast und freue mich, wenn du nächste Woche wieder dabei bist. Und sag gerne wenn du ins Chancendenken, in diese Methoden eingestiegen bist, was du probiert hast und wie es dir gelungen ist. Wenn Dich das Thema interessiert, lies gerne mein Buch “Die Zukunft ist menschlich”. Dort geht’s noch ausführlicher darum. Das Buch gibt’s beim Buchhändler deines Vertrauens, also überall. Ich freue mich sehr über deine Bewertung. Und wenn du Freunden von diesem Podcast erzählst. Vielen Dank und bis bald.

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