Jobs verändern sich massiv, aber auch Generationen haben andere Ansprüche an Arbeit. Wie wollen wir in Zukunft arbeiten?

Gunter Dueck prägte den Begriff des “Bildschirmrückseitenberaters”. Mehr von und über ihn findet ihr auf seiner Homepage oder in seinen Büchern.

Das IAB gibt wunderbare Studien zu den Jobs der Zukunft raus. Schön ist auch der Job-Futuromat

Den Kommentar “Werden Sie Bestatter oder Prostituierte” war im Manager Magazin.

Wenn ihr tiefer ins Thema einsteigen wollt, empfehle ich mein Buch “Die Zukunft ist menschlich”.

 

———– Diesen Podcast zum Lesen – von einer KI transkribiert (und damit nur zu 90 % perfekt 😉 ) ———–

[00:00:00] Heute geht es darum, wie wir in Zukunft arbeiten wollen.

[00:00:12] Herzlich willkommen im Podcast Chancendenken, wie wir die Zukunft leben wollen. Das ist Episode 48, wie wir in Zukunft arbeiten wollen. Ich bin Andera Gadeib Digitalpionierin, Serial Entrepreneur und Autorin. Meine Passion ist es, eine gute Zukunft zu gestalten. Digital und analog. Immer für den Menschen. “Do Tank” statt “Think Tank” ist mein Motto. Wenn du wissen willst, wie du das anpacken kannst, dann hör hier rein. Danke, dass du dir die Zeit nimmst. Los geht’s. Warum spreche ich heute davon, wie wir die Zukunft oder wie wir in Zukunft arbeiten wollen?

[00:00:59] Der Auslöser war ein Gespräch, das ich mit meinem Sohn hatte und einem Freund von ihm. Wir saßen beim Frühstück am Sonntagmorgen. Die beiden machen jetzt Abi und ich habe den Freund meines Sohnes gefragt, was er denn nach dem Abi macht. Eine klassische Eltern Frage und ich war neugierig. Natürlich ganz spannend. Das, was alle so vorhaben, jetzt noch ein halbes Jahr Schule und dann geht es weiter in Ausbildung, Studium, was auch immer. Und er sagte Ich will zum Sek. Dachte ich Krass, das ist echt ein Abenteuer Job. Also sicher nicht ein Allerwelts-Berufswunsch.

[00:01:44] Und habe dann weiter mit den Jungs gesprochen. Wie lernt man das? Also was ist das für ein Berufst? Was ist das für eine Laufbahn?

[00:01:55] Und dann aber auch die Frage: Warum? Warum dieser Wunsch? Also einfach weil ich neugierig bin. Und er sagte: Ja, was ich auf keinen Fall will, ist so ein Job, wo ich den ganzen Tag am Rechner sitze. Und mein Sohn auch, so genau möchte ich auch nicht. Der will was mit Sport machen, hat auch ein klares Bild, was was er machen möchte. Also beide. Was ich ja erstmal super finde. Das hatte ich nicht. Vorm Abi wusste ich noch nicht so richtig, was ich mache und erzähle ich vielleicht ein anderes Mal drüber. Nicht heute, vielleicht so viel. Ich wollte was mit Design machen und am Ende ist es dann BWL geworden. Also das ist auch ein lustiger Weg. Eigentlich dann noch Wirtschaftsinformatik. Aber gut, das Design kommt jetzt im Laufe des des Jobs nach über 20 Jahren ganz schön wieder rein, was auch gut ist.

Aber zurück zu der Diskussion Wie stelle ich mir die Arbeit in Zukunft vor? Hab ich direkt gesagt. Boah, das finde ich spannend. Also weil wenn ich mir angucke, wie arbeiten wir? In meinen Firmen. Ja, natürlich ist es sehr digital. Das heißt, wir sitzen vor dem Bildschirm, ganz, ganz viel überwiegend und arbeiten mit dem Rechner, im Rechner. Und jetzt in Corona, wo auch noch Meetings virtuell stattfinden, sitzen wir ja wirklich noch nicht einmal mehr irgendwann mit zugeklapptem Rechner oder ohne Computer da, sondern wir treffen uns auch noch über den Rechner. Also wir sitzen wirklich im Wesentlichen den ganzen Tag vor dieser Glotze. Und ich glaube, egal welche Generation, komme ich auch gleich noch hin, das ist nicht wirklich ausgewogen. Das wird auch den Menschen gar nicht so gerecht. Und obwohl ich totaler Digital Enthusiast bin, beschäftigt mich ja auch immer die Frage: Was ist denn gut für den Menschen und was was ist eine gute Zukunft, auf die wir zusteuern? Was braucht es, um diese zu gestalten? Und dann kam mir direkt in den Sinn: Wir müssen den Menschen mit all seinen Sinnen fordern. Gerade und insbesondere je digitaler die Jobs werden oder viele Jobs werden. Und ich hab jetzt mal für den Podcast heute kurz meine vier Ws heraus gekramt. Du kennst sie vielleicht schon. Die vier Ws sind vier W-Fragen und die sind geleitet durch eine große empirische Studie, die wir vor einiger Zeit gemacht haben, wo wir die Erfolgsfaktoren von Innovationen beforscht haben. Also die Erfolgsfaktoren herausgefunden haben in einer großen Analyse aus über 8000 Innovationen, in dem Fall überwiegend Produkte und Dienstleistungen. Aber über die Zeit habe ich festgestellt Die kann man überall anlegen. Und es sind tatsächlich die Faktoren, die etwas erfolgreich machen. Das möchte ich jetzt auch auf den Job der Zukunft einmal so durchdenken mit dir und beginne mit dem Wann.

[00:04:57] Das Wann ist die Zeit. Alles hat seine Zeit, hab ich mir dann kurz gedacht. Als wir die Ergebnisse hatten, war das auch der schwerste Faktor. Ehrlich gesagt, wie kriegt man denn Zeit zu fassen und wie kann ich denn in die Zukunft gucken? Also was dann zu einer späteren Zeit gut sein kann. Aber machen wir das fürs Heute und das, was wir über die Zukunft wissen. Dann kann man ganz klar sagen, Zeiten ändern sich, Generationen ändern sich und nicht umsonst haben wir die Gen Y, Z und so weiter. Betrachtungen, nämlich die Frage: Was ist denn der jeweiligen Generation wichtig bei ihrer Arbeit? Und die heute 17 18-Jährigen sind sicher die, die dann in Zukunft den Arbeitsmarkt, also in einigen Jahren im Arbeitsmarkt ankommen. Aber auch über alle Generationen hinweg. Auch wenn ich mir Ältere anschaue, dann ändern sich die Bedürfnisse. Früher war es vielleicht war der Broterwerb ausreichend und im Vordergrund, keine Frage. Heute muss es mehr sein. Auf der anderen Seite ändern sich die Jobs auch ganz massiv.

[00:06:02] Ich schau gerne ganz einfach mit dem hübschen Begriff von Gunter Dueck auf die Welt der Jobs und der hat mal den Begriff des Bildschirms Rückseiten Beraters geprägt. Wer heute hinter dem Bildschirm sitzt, vor dem Bildschirm und dahinter sitzt sein Kunde und er berät dann. Das ist ein Job, der wegfällt. Es ist eine einfache Betrachtung.

[00:06:26] Das heißt, der Bankberater, wenn er sonst nichts macht, als ein Formular für den Kunden auszufüllen, der das wird der Kunde demnächst selbst ausfüllen. Es ist nur eine Frage der Zeit. Vielleicht dauert es ein Jahr, vielleicht dauert es zehn Jahre. Wenn der mehr Macht also berät, und zwar das Vertrauen in die Person. Wichtig ist, was ich in vielen Branchen noch der Fall ist und bleiben wird oder vielleicht sogar zurückkommt. Dann ist es nicht nur ein Bildschirm Rückseiten, Berater. Das lässt sich über ganz viele Jobs hinweg betrachten. Es gibt sehr, sehr schöne, vorausschauende Analysen, unter anderem von dem Forschungsinstitut der Arbeitsagentur IAB nennen die sich die Blicken immer wieder voraus und sagen Wie entwickeln sich Jobs? In welchen Berufen, auf welcher Qualifikation Stufe wird das Digitale überwiegend übernehmen in der Zukunft? Es gab einen ganz schönen Kommentar auch von ich glaube das war die Marketing Leiterin der Bahn. Die hat mir gesagt, wir hätten sie Prostituierte, Prostituierte oder Bestatter. So nach dem Motto Was ist ein zukunftssichere Jobs? Natürlich ein bisschen extrem. War auch ein Kommentar. Aber ein spannender Kommentar im Spiegel, meine ich. Kann ich nochmal raussuchen. Ist unter anderem in meinem Buch. Da hatte ich, hatte ich das bei den Recherchen gefunden und ein sehr, eine sehr, sehr schöne, einfache und treffende Betrachtung. Also die Algorithmen werden an vielen Stellen übernehmen, überall da, wo Routinen, vor allem immer wiederkehrende Aufgaben anstehen. Bei uns ist es viel Rechnen.

[00:07:59] Ich mache Marktforschung und da kann natürlich Algorithmen Wunder wunderbar rechnen, Analysen vorbereiten, Muster erkennen, sodass wir als Mensch Sinn daraus machen. Und das ist auch das, was der Relevante nutzen ein Kern immer der der W-Fragen. Einerseits den Menschen mit allen Sinnen. Da hab ich eben schon mal gesagt etwas Sinnvolles tun ist, glaube ich, auch das, was ich glaube. Das muss sich auch jeder, jeder, jeder selbst fragen, was denn sein Anspruch an den Job der Zukunft ist. Und wenn wir den Menschen in den Mittelpunkt stellen, dann stellen wir auch die Frage in den Mittelpunkt Was macht denn den Menschen aus? Ich habe mal drüber gesprochen. Ich hab’s im Buch auch ziemlich ausführlich, nämlich eine große Studie ist das groß, aber ich habe tausend Menschen gefragt und eine schöne, schöne Cloud gebaut. Und da steht so! Was macht den Menschen aus? Kreativität, Emotion, soziale Interaktion? Es gibt so viel, wo wir stark sind und wo wir auch noch stärker werden sollten. Da bin ich sicher. Also den Menschen stärken ist für mich so eine Dimension für den Job der Zukunft. Und da gibt es auch manche Berufe, die haben da schon eine Stärke, eine ganz ureigene. Also alles, was mit den Händen passiert, ist Stärke des Handwerks. Und natürlich kommt da das Digitale, also Maschinen, die vielleicht immer wieder gleich gefertigten Teile inzwischen besser, weil digital vorbereitet und modelliert gestalten können. Aber der Friseur beispielsweise wird glaub ich nie ersetzt werden durch eine Digital Haube, unter der wir dann die Haare geschnippelt bekommen und auch Schreiner also, der das schätzt oder auch bezahlen kann.

[00:09:36] Und Mac schätzt dann, dass da auch ganz viel Handwerkskunst in den individuell gebauten Tisch beispielsweise geflossen ist, auch wenn dann paar Algorithmen mit im Spiel waren. Das wer? Die Marke? Ich glaube, die Frage müssen sich alle Arbeitgeber auch stellen Wofür stehe ich? Und das ist natürlich etwas, was mich als Unternehmerin auch schon immer beschäftigt, wo ich auch ein Stück weit, glaube ich, immer mehr zu mir gefunden habe. Ich habe kürzlich noch gelesen, dass viele Mitarbeiter, wenn sie sich einen Job suchen, auch das ganz stark an der Führung festmachen. Vielleicht im Mittelstand ein Stück mehr als jetzt im großen Konzern, wo die Führung vielleicht sehr weit weg ist. Aber ich merke das auch. Ich habe nicht nur Leute im Team, die gut zu mir passen, die aber nicht alle gleich sind natürlich, sondern sehr unterschiedlich und wie ein perfektes Puzzle in ihrer Unterschiedlichkeit einfach gemeinsam unglaublich Unglaubliches schaffen und stemmen. Und die Frage ist ja auch Wie spreche ich denn den Menschen an und wie stelle ich sicher, dass wir nicht wirklich alle vor dem Bildschirm versauern? Und da hat mich dieses Gespräch am Sonntag tatsächlich in diesem Sonntagsfrühstück wirklich ins Denken gebracht. Und es gibt schon eine Menge, glaube ich, was uns da wichtig ist und was wir ganz intuitiv aus Überzeugung schon machen.

[00:10:53] Wie etwa die Liebe zum Kaffee. Wo wir mit richtig guten Barista-Maschinen, den unterschiedlichsten Milcharten (unsere favorisierte Alternative ist aktuell die aus Erbsen (!) gewonnene Vly aus Berlin) und dem best gerösteten Kaffee der Stadt, einer super individuellen Mischung, es genießen, einfach mit richtig gutem Kaffee zusammenzustehen oder auch unsere Barista-Künste zu üben. Aber wir richten auch gerade beispielsweise eine Küche ein, wo wir gemeinsam kochen wollen. Ich glaube, je mehr ich drüber nachdenke, umso wichtiger ist, dass gerade in den Berufen, wo wir so unglaublich viel mit dem Rechner machen und auch darauf angewiesen sind, dass Fluch und Segen zugleich zusehen, dass wir die Balance schaffen und wirklich als Mensch auch das stabil in der Mitte sind und uns den Ausgleich schaffen. Wir haben im Sommer Yoga gemacht in unserem kleinen Park, der zum Haus gehört. Das sind alles so Dinge, da muss man, glaube ich, sehr genau aufpassen, dass die nicht hopps gehen über die viele Arbeit und die vielen Projekte, die reinkommen. Das ist ja super. Aber diese Auszeiten müssen wir uns auch als Firma und als Team vornehmen. Ich glaube, das wird immer wichtiger und ist mir nochmal einmal mehr bewusst geworden, weshalb ich das gerne teilen wollte. Und zum Abschluss des Warum die Begeisterung im Kunden Feedback ist es bei uns in der Innovations Beratung. Wenn ich das übertrage auf den Job, dann ist es einfach das reinhorchen ins Team. Und ich glaube, es braucht gar nicht viel große 360 grad Feedbacks oder ähnliches.

[00:12:19] Vielleicht braucht es in großen Konstrukten im kleinen Mittelstand. Ich nutze beispielsweise ganz gerne slido, wenn ich eine Frage habe ins Team. Das war jetzt kürzlich, als unsere Obst Kiste nicht mehr so toll war, habe ich gesagt: Was denkt ihr denn? Ist das Obst gut? Wollt ihr das weiter? Ja, wie können wir es denn alternativ beschaffen? Wo könnte sie herkommen? Dann kam der Vorschlag: Mensch, hier ist ein Obsthändler schräg gegenüber. Lass uns den noch fragen, ob er eine Obst Kiste für uns zusammenstellt. Dann bin ich da rüber gegangen in der Mittagspause und das war so herzergreifend, weil der Mann hat sich mega gefreut über diese Anfrage. Jetzt liefert der uns seit 4-5 Wochen jeden Dienstag ein Obstkorb, wo man wirklich sieht, der ist mit Liebe zusammengestellt. Er hat dann auch, als ich das montags haben wollte, Nein, ich bringe es ihnen dienstags. Weil dann hab ich hier das frischeste Obst. Jeder weiß im Team, das ist unsere Idee gewesen oder von einem Kollegen. Und wir genießen das jetzt alle. Was am Freitag übrig bleibt oder am Montag, darf dann jeder mit nach Hause nehmen. Wir haben schon Obstkuchen bekommen mit dem restlichen Obst und es beseelt. Und ich glaube daran, das ist eine wichtige Balance für all diese durch digitalisierten Jobs, die wir vor uns haben.

[00:13:36] Weil ich glaube, die will auch irgendwann keiner mehr machen. Auf jeden Fall nicht die Generation, die jetzt kommt, die auch Sinn sucht. Und ich glaube, ich würde es auch von mir sagen. Ich will nicht den ganzen Tag vorm Rechner sitzen. Ich bin auch müde von den ganzen Zoom-Kacheln, die man im Moment hat und freue mich richtig auf die Weihnachtspause. Insofern ist das vielleicht auch für dich ein ganz spannender Impuls, nämlich die Frage: Entweder wenn du im eigenen Job, wenn du angestellt bist, welche Impulse kannst du vielleicht setzen? Oder auch Anregungen. Ich kann mir vorstellen, dass dein Arbeitgeber total glücklich ist, wenn du lieber Anregungen machst, wie dein Job abwechslungsreicher gestaltet werden könnte. Es können ja kleine Dinge sein, bevor du irgendwann einfach deinen Koffer packst. Und sagst, das ist mir zu doof hier. Oder wenn du Unternehmer bist, Arbeitgeber, dir Gedanken darüber machst, wie wir die Zukunft der Arbeit gestalten. Ich glaube, das ist essentiell. Ja, es geht alles rasend schnell. Aber ja, wir haben es in der Hand, es zu gestalten. Eine wirklich gute Zukunft zu schaffen.

Soviel von mir für heute. Ich danke dir, dass uns die Zeit genommen hast und freue mich, wenn du nächste Woche dabei bist. Wenn du jetzt loslegen willst in eine gute Zukunft, dann mach einfach mal, leg los. Ich freue mich sehr über deine Bewertung des Podcasts. Vielen Dank und bis bald.

 

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