Im zweiten Teil des Interviews mit Carlo Matic, Inhaber und Gründer des digitalen Brandstudios Interactive Pioneers, geht es nun um die Aa
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Andera: [00:00:00] Das ist Episode 97, wie wir in der Zukunft arbeiten werden. Ein Interview mit Carlo Matic. Herzlich willkommen im Podcast Chancendenken Wie wir die Chancen des Digitalen für eine gute Zukunft nutzen. Der Podcast von und mit Andera Gadeib. Das ist Episode 97, wie wir in der Zukunft arbeiten werden. Wenn das schon die größten Herausforderungen. Also der Rücken auf der Liege und die Einsamkeit.
Carlo: [00:00:54] Ja, tatsächlich, würde ich sagen, alles andere habe ich für mich zumindest gut organisiert bekommen. Dazu gehörte wie gesagt, dass man, dass die Leute einen dabei unterstützen. Das ist ganz lustig. Ein guter Tipp vielleicht an der Stelle Dadurch, dass wir vorher den Urlaub gemacht haben, haben wir natürlich vorher Übergaben für alles organisieren müssen und Dokumentationen. Und so weiter, wie man es halt vor dem Urlaub macht. Und als ich dann wieder eingestiegen bin von Remote, war das so gefühlt immer noch so ein bisschen ja, der ist ja noch im Urlaub. Das musste man den immer wieder mal klarmachen, wenn man dann so um 14:00 sich verabschiedet hat deutscher Zeit und gesagt hat So, ich bin jetzt raus. Also ja, ich habe halt auch schon acht, neun Stunden gearbeitet und ein paar Leute natürlich dann auch immer noch so Ah, Mist, ich hatte aber noch was und ich muss noch was klären, sondern bleibt man natürlich auch erreichbar und ist dann auch vielleicht im Restaurant noch mal ans Telefon gegangen, was ich jetzt in Deutschland nicht tun würde. Da ist es bei uns halt wirklich strikt Feierabend, Feierabend. Aber wie gesagt, da hat das Team einfach gut mitgespielt und und haben uns das einfach ermöglicht, dass wir gesagt haben, ich organisiere mich so, Was ich mit Caro klären muss, mache ich eben vor 13:00. Meine Termine lege ich am Morgen in die Zeit. Nachteil für die auf jeden Fall Wenn die aufgestanden sind, hat man immer eine volle Inbox, weil ich einfach drei vier Stunden schon produziert habe. Das ist eher für diesen ein Nachteil gewesen als für mich. Andersrum natürlich, wenn ich dann die vier Stunden am nächsten Morgen aufgeholt habe, ich verpasst habe. Da gab es natürlich auch mal wieder viel zu lesen. Aber wir haben frühzeitig die ganze Firma rund um Teams und SharePoint digitalisiert. Dass es eigentlich sehr gut immer funktioniert, mitzubekommen, wenn man nicht live dabei war.
Andera: [00:02:26] Wird spannend, dass du auch Kunden angesprochen hast und die Frage, wie was für einen Eindruck das vermittelt. Also da ist tatsächlich unsere Erfahrung auch großteils positiv, aber nicht durchweg. Während wir hier sprechen und ich im Büro sitze in Aachen, bin ich tatsächlich die Einzige, gerade weil der gesamte Rest des Teams auf Mallorca sitzt. Bei mir sind es jetzt einfach die Kinder, die mich hier gehalten haben. Also einfach meine Entscheidung, dass es richtig ist. Und ich sehe dann Fotos und denke mir so Ach, kann mich mal gerade einer kurz hin beamen. Und tatsächlich ist gerade die ganze Mannschaft da. Und als das Team das angekündigt hat, waren die meisten Kunden, weil die machen da dort zwar Strategisches, aber eben nichts operatives aktuell. Das heißt Projekte finden diese Woche nicht statt oder so gut wie gar nicht. Anfang der Woche waren sie noch anderthalb Tage da und das Feedback war sehr positiv. Teilweise auch so Wow, klasse! Aber es gab tatsächlich auch einen Kunden, der gesagt hat wie Das muss aber jetzt nicht. Und und ich frage mich dann, wie wird das in Zukunft aussehen? Also vielleicht, also vielleicht ist das einfach nur der eine persönliche Eindruck gewesen und eine Momentaufnahme. Das ist ja auch jedem zugestanden und total in Ordnung, dass man denkt, so wie die, die arbeiten da, wo andere Urlaub machen. Vielleicht ist es was Dauerhaftes, vielleicht auch wirklich so, so ein Piepser in der Haut, nur so nach dem Motto will ich zwar gönnen, aber kann ich irgendwie emotional emotional gerade nicht. Vielleicht geht es sogar so weit, dass einzelne Kunden sagen Nee, wenn die so arbeiten, dann sind die nicht mein Dienstleister, nicht meine Agentur. Was denkst du, was da auf uns zukommt?
Carlo: [00:04:07] Ich glaube also, sagen wir so über uns war jetzt erst mal so ein Wir haben in der Regel sehr, sehr enge, sehr vertraute, sehr freundschaftliche Kundenbeziehung, sodass es da weder Ich habe keinen Neid oder irgendwas spüren können. Ähm, war eigentlich immer ein lustiger Gesprächseinstieg in die in die Workshops und Themen, die man dann gemacht hat. Es gab auch zwei drei, die wussten es einfach gar nicht. Ich habe einfach den, den mein Hintergrund von meinem Arbeitsplatz fotografiert, bevor ich abgeflogen bin und habe den dann in Teams hinter mich geknallt. Natürlich wusste man, dass das ein digitaler Hintergrund ist. Aber wo ich jetzt bin, ob ich Momo bin oder in Thailand, wusste der einfach gar nicht, dass ich halt nur Termine bis 13:00 gemacht habe. Wo natürlich jetzt auch erst mal keiner drüber. Wenn man nicht täglich miteinander zu tun hat und was man vielleicht hätte merken können. In der Regel antworte ich auf Emails in sehr, sehr kurzer Zeit, dass es dann vielleicht mal ein bisschen Zeitverzug gab. Nichtsdestotrotz es darf kein Nachteil für den Kunden sein. Auf gar keinen Fall. Das ist, man muss das schon so organisieren in seinem Alltag, dass das alles funktioniert. Und wir brennen halt ganz stark für die Projekte und die Kunden. Und das merken sie, das merken sie auch remote. Gegebenenfalls merken sie sogar positive Ergebnisse eher, dass man sagt, so eine Sache, die man sonst einfach nur ganz kurz machen konnte, konnte man sich jetzt mal etwas mehr Zeit für nehmen.
Carlo: [00:05:25] Auch viele Dinge, die ich halt einfach immer mal machen wollte. Wie vorhin gesagt, habe ich jetzt endlich mal geschafft und da sind natürlich auch Sachen dabei, die dann Leute positiv überraschen, sowohl Mitarbeiter als auch Kunden, dass man plötzlich mit Konzepten kommt, wo man gar nicht nach gefragt wurde. Wir nennen das nur Briefing No Task, aber einfach so ein Sahnehäubchen dem Projekt gibt und man sagt immer war gar nicht ein Anfang. Aber ich hab mal nachgedacht. Mir ist was eingefallen. Was hältst du von folgender Idee? Ja, das schafft man im Alltag einfach manchmal nicht. Und wir haben überlegt, aber es nicht genutzt. Ein in ein Hologramm im Meeting Raum bereitzustellen, das man ja, wenn es ein Vor Ort Präsenz Meeting gibt, quasi real dabei sein kann. So gut das halt mit Hologramm geht. Aber es kam gar nicht dazu, dass wir das hätten einsetzen müssen. Deswegen haben wir es nicht gemacht. Aber an so Sachen haben wir ja immer sehr viel Spaß und wir haben ja zu Halloween schon mal so ein Hologramm Installation gemacht und gedacht Cool, machen wir die jetzt auch im Meeting Raum. Das ist aber Spielerei. Spaß nur.
Andera: [00:06:30] Da wäre ich auch sofort dabei. Wir haben ja auch schon so Spielzeuge wie das iPad, das rollende irgendwie, damit man aus der Ferne dabei sein kann und so, also da haben wir, haben wir einen sehr ähnlichen Spieltrieb. Ich halte es ja auch wie bei meinen Kindern, den ich auch sage Wenn es mir gut geht, geht es euch gut. Und ich glaube, das gilt für die Kundenbeziehung genauso. Also ich glaube tatsächlich, dass es eher eine spontane Aussage und keine tiefliegende Überzeugung ist oder ein tief liegender Neid, aber schon etwas, woran wir alle wachsen dürfen, dass sich das eben ändert. Ich bin kein großer Freund von den digitalen Hintergründen, verstehe aber total, dass die super nützlich sein können. Also gerade.
Carlo: [00:07:08] Bei uns schon wichtig, wenn man im Hintergrund Teil eins hat, also.
Andera: [00:07:11] In so Szenen, wie du es beschreibst. Ich habe tatsächlich, als ich meinen Kurs aufgenommen habe, saß ich auf Mallorca. Ich war sechs Wochen auf Mallorca diesen Sommer und habe das vorher in der Mastermind Gruppe gespiegelt und habe gesagt Leute, kann ich das machen? Also kann ich, weil man sieht, man sieht den Hintergrund und wollte eben jetzt keinen virtuellen, weil es einfach so mein persönliches Ding ist, dass ich dieses authentische Mag. Aber ich habe mich schon auch mit der Frage auseinandergesetzt Geht es? Und der Kurs heißt Superkräfte und es geht genau darum. Also wie man sich organisiert natürlich. Und das Feedback war dann ja, wann wäre das doch genau das, was du vermittelst. Du vermittelst doch, dass du jetzt eben auf Mallorca sitzen kannst und deinen Kurs aufnimmst. Und das brauchte ich aber auch noch mal als Spiegel von außen, weil ich mir genau diese Frage gestellt habe Kann ich jetzt Palmen im Hintergrund haben? Oder wie bei uns die schöne Finca Steinmauer AM Ich finde, da dürfen wir uns auch durchaus dran reiben. Also auch miteinander um, um die Zukunft bestmöglich auszuhandeln, miteinander und wenn es jedem gut geht, Kunde und Agentur, der dann entstehen da auch einfach magische Dinge ist ja der man.
Carlo: [00:08:16] Lebt damit auch so ein bisschen da die Normalität dann einfach vor. Ja, weil natürlich ist es beim ersten Mal, wenn man sieht, stutzt man vielleicht, aber wahrscheinlich haben es die meisten jetzt irgendwie mal gesehen. Auch wir haben Mitarbeiter, die im Van unterwegs sind und und zwei Jahre lang durch die Gegend touren und dann mal wieder im Büro sind. So Sachen, das ist, was für uns vielleicht schon normaler ist, ist in anderen Branchen natürlich noch mal was anderes. Und nachdem ich das jetzt gemacht habe, haben wir halt auch drei Mitarbeitern. Die ersten, die jetzt angefragt haben, freigegeben zu probieren. Eine ist, glaube ich, in Costa Rica gerade. Ich weiß es gar nicht, der hat aber nur Macht. Wenige Stunden. Einer ist in New York ebenfalls nur wenige Stunden und auch ganze Tage halt eben nicht. Aber einfach gesagt pass auf, ich würde gerne nicht die komplette Zeit Urlaub nehmen, sondern ah, das Projekt würde ich gerne weitermachen in der Zeit und weitertreiben, dass die Kollegen da weitermachen können. Nur habe ich da sowieso Zeit, die ich gerne nutzen würde, statt statt meinen Urlaub drauf zu geben. Und ein dritter will es in Barcelona probieren. Das ist auch noch eine ganz wichtige Frage Arbeite ich Vollzeit oder Teilzeit? Eine wichtige Frage Rechne ich nach Stunden ab oder muss ich einfach nur am Ende des Monats irgendein Ergebnis haben? Das sind viele, viele Faktoren, die das signifikant ändern können. Wir wären halt nach Stunden in der Regel bezahlt und da ist es dann einfach so wenn ich halt nur vier Stunden arbeite, rechne ich auch nur vier Stunden ab und dann kann der Mitarbeiter halt auch nur vier Stunden machen.
Carlo: [00:09:41] Das tut dann halt nicht nicht weh. Der bucht dann halt nur die vier Stunden und gut ist. Anders sieht es halt aus, wenn ich sage ich habe eine, weiß ich nicht Software Service Plattform, die muss einfach laufen. Da ist irgendwas gerade im Argen und der Admin ist nicht erreichbar. So, dann hat natürlich gar kein Kunde dafür Verständnis. Dann müsste man es anders lösen und noch einen, noch einen Späher haben, der sich dann darum kümmert oder solche Sachen. Alles lösbar. Aber ich glaube auch schon, dass man sich heutzutage solche Gedanken machen muss, um eine angenehme, erfüllte Arbeitsatmosphäre bieten zu können. Noch mal ich muss betonen, ich bin nicht ein Location Fan und sage irgendwie lass uns alle immer so arbeiten und nur noch remote. Ganz im Gegenteil, ich bin der Typ, der sagt Richtig gute Arbeit passiert nur gemeinsam an einem Tisch. Die kreativen Zufälle an der Kaffeemaschine für unser Arbeit, für kreative Arbeit, wir brauchen das. Und dann gibt es immer mal wieder einzelne Aufgaben, die dann auch im Homeoffice oder unterwegs lösbar sind. Aber die müssen wahnsinnig gut vorbereitet sein und die sind immer ein Kompromiss, die in der Summe Vorteile bieten können. Aber ich will da gar nicht drum. Ja, da ist schon wirklich viel Support der anderen dabei und viel eigene Organisation.
Andera: [00:10:56] Ja, das ist sehr cool, dass wir beide als Digitalpionierin schon viele Jahre unterwegs sind. Bei uns ist es genauso. Wir haben auch, als es möglich war, die Leute wieder hierher geholt und also zumindest zu großen Teilen. Wir haben drei Tage vor Ort arbeiten, weil genau das eine, die Kreativität aus meiner Sicht das zutiefst Menschliche findet statt, wenn wir aufeinandertreffen. Und das funktioniert in gewissem Maße digital, aber eben nur in gewissem Maße nicht, nicht vollständig. Sehr spannend.
Carlo: [00:11:24] Also ich habe tatsächlich beides ausprobiert. Also das war ja jetzt bis November, Dezember, Urlaub, Januar, Februar. Vor Ort arbeiten Vollzeit in der thailändischen neun bis 18:00 Zeit quasi, sodass man dann die vier Stunden gemeinsame Zeit hat und die vier Stunden Fokus Zeit hatte. Und danach sind wir noch mal hin. Im Mai eigentlich geplant und für zwei Wochen war dann doch drei Wochen oder oder Juni war das so, da war dann schon fast Regenzeit, also auch ein bisschen wärmer und wir sind da hingefahren, um das mit dem Haus soweit zu klären, dass wir da immer wieder hin können und auch das mit den Arbeitsplätzen und so was vorzubereiten. Also wenn irgendjemand mal nicht nur in Mallorca, sondern auch wirklich in Thailand arbeiten möchte, gerne bei mir melden, kann ich gerne Kontakt herstellen und in der Zeit war das mehr oder weniger spontan. Das heißt kein Urlaub, sondern wirklich von dort arbeiten. Wenn man gesagt hat, Problem ist mal auf der anderen Seite, wir sagen wir machen Halbzeit, Orga mit dem Haus, Schrägstrich Urlaub und Halbzeit arbeiten und haben dann nur die gemeinsame Zeit, also neun bis 13:00 dort. Da war dann wegen Sommerzeit auch noch ne Stunde anders. Zeitverzögerung gearbeitet an den Jobs. Das heißt, ich war als Chef, der eigentlich immer genug für 20 Stunden am Tag zu tun hat, nur vier Stunden arbeiten.
Carlo: [00:12:45] Das war weder Urlaub noch arbeiten. Das war wirklich anstrengend. Es war cool, weil es das ermöglicht hat. Also es war toll, dass es, dass wir es trotzdem machen konnten und deswegen nichts angebrannt ist. Aber das war schon stressig und muss man sich sehr überlegen, wenn ich sage, ich möchte als Mitarbeiter in Urlaub gehen und halbtags arbeiten, das ist kein Urlaub, muss man sich einfach ganz klar machen. Man ist da nicht entspannt, man ist da nicht raus. Man hat in den vier Stunden permanent schlechtes Gewissen. Wo? Ich habe nichts geschafft. In Wirklichkeit hat man ganz viel geschafft. Aber es war halt einfach nicht die acht Stunden, die man vielleicht sonst macht oder sechs. Daher war es spannend, beides auszuprobieren und für eine kurze Zeit auch total okay. Die Kollegen, die jetzt der, der gerade in New York unterwegs ist, derzeit von zwei Wochen, die unterwegs ist, eine Woche Halbzeit gearbeitet, Da ist es dann vielleicht okay. Und da erlebst du dann so ein so eine Stadt auch noch mal anders, weil du mal wirklich dort gelebt hast und auch dort gearbeitet hast, in irgendwelche Coworking Spaces oder oder Starbucks gegangen bist. Das hat dann auch einen charmanten Reiz, aber zwei sehr unterschiedliche Konzepte, über die ich da auch bei LinkedIn geschrieben habe. Einfach nach Carlo Matic Work Suchenden findet man die Beiträge.
Andera: [00:13:54] Ja, das fand ich auch sehr spannend, als du das geteilt hast und gleich macht auch so bewusst, dass man da durchaus ausprobieren darf und überlegen darf, in welcher Form man denn arbeiten möchte und vielleicht auch so die eigenen Erwartungen zu formulieren. Ich kenne es so aus Workstations, die ich ich habe auch den Begriff Vacation auch wiederum von Freunden gelernt, die mit mir dann auf Mallorca waren und dann posteten. Ich bin gerade auf Vacation, weil ja okay, so nennen wir das. Und wenn du dann mit mehreren Personen unterwegs bist, empfand ich es auch als durchaus stressig, wenn so unterschiedliche Takte aufeinandertreffen. Also da macht hier einer Zoom, da einen Zoom und irgendwo ist immer einer online und man hat so, also man verbringt den ganzen Tag zusammen und doch nicht im Büro. Ist es vielleicht normal. Also da hat jeder seinen Takt und das ist auch okay und akzeptiert. Du hast vielleicht dann mittags Zeiten oder irgendwie, je nachdem, was die Kultur so hergibt. Wir spielen ganz viel hier im Garten, irgendwelche draußen Spiele oder so und oder mache mal Yoga und es ist auch so gemeinsamer Takt dann und ansonsten ist jeder so auf seinem Track, da fand ich es komisch. Also ich habe richtig gemerkt, es stresst mich auch, wenn ich dann in Ruhe arbeiten möchte und im Hintergrund läuft irgendwo und Zoom ist ja dann auch anders.
Andera: [00:15:10] Sahst du dann keine Arbeitsplätze oder so, wie du das vielleicht im Büro gestaltet hast? Das ist so mein Entwicklungsprozess, dass ich merke so ja, diese Erwartungen darf ich dann auch formulieren, also gegenseitig. Nicht nur, dass ich sage So, ihr kommt jetzt mit mir mit und und ich sage euch, wie es läuft. Ne, überhaupt nicht, sondern dass man wirklich auch gegenseitig einfach schaut Ja, was wollen wir denn gemeinsam machen? Ich habe auch schon strategisch, also kompletten Event da vor Ort geplant, dann ganz geballt in vier Tagen und das war super. Also das wäre dann die 25 Jahresfeier, wenn einem nicht irgendwie was dazwischen kommt. Sehr spannend. Die Frage, die ich mir stelle ist, dass es für so ein digitales Agentur Geschäft gut geht. Liegt so ein bisschen auf der Hand. Also wir. Wir teilen Ideen digital. Wir teilen Bits und Bytes als Ergebnisse. Wo siehst du’s noch, wenn wir 102030 Jahre in die Zukunft schauen? Wer wird vielleicht alles noch auf Thailand oder in einem anderen Wunsch dort auf der Welt sitzen können und dort seinem Job nachgehen?
Carlo: [00:16:11] Ja, man kann es erst mal umdrehen und sagen, jemand der eine spezielle Hardware oder Maschine oder sowas braucht, für den ist es natürlich einfach schwer. Das wird nicht richtig gut gehen. Alles was am Computer geht und alleine oder remote lösbar ist, ist machbar und das ist in ganz vielen Branchen. Ich kenne oder ich kenne nicht, aber ich habe einen von einem Steuerberater gehört, der nur für Agenturen arbeitet, der sein Prozess mitbringt und nur mit Agenturen zusammenarbeitet, die bereit sind, diesen Prozess zu gehen, also bestimmte Tools einzusetzen, dass er die Belege digital bekommt. Und der ist auch auf Mallorca nonstop und und und reist von dort aus auch ein bisschen. Ähm. Es gibt eine Eine Onlinemarketing Agentur, die auf dem Schiff unterwegs sind. Seit vielen Jahren schon. Das hat schon auch wieder ein bisschen unsere Branche. Viele, viele Möglichkeiten. Aber ich sage mal, wenn selbst der Buchhalter das schafft, können das auch viele andere. Weiß ich nicht. Anwälte zumindest, wenn sie gerade keine Gerichtstermine haben. Also noch mal das ist ja nichts, glaube ich, Was jetzt ein Ziel ist zu sagen In Zukunft sind wir einfach alle immer unterwegs und keiner hat mehr ein Office und so, sondern ich glaube, es ist einfach wirklich für mich. Andere sehen das anders als die, die wirklich auswandern wollen oder so für mich ist es so ein ein weiteres Tool, eine weitere Möglichkeit, die sowohl meine Arbeit unterstützen kann, wenn ich weiß, was da geht und was da nicht geht, als auch mich persönlich weiterbringt und persönlich glücklich macht, lange ein zufriedener Chef zu sein.
Carlo: [00:17:47] Weil nichts war ja schlimmer, als wenn man ausbremst und indem man sagt ich habe auf gar nichts mehr Bock. Und genauso gilt das ja auch für Mitarbeiter. Viele sind in so einer Sinnkrise gelandet, in den Problemen der letzten Jahre und stellen sich und ihre Arbeit und alles in Frage. Da gar. Ich muss doch eigentlich mal auswandern, ich müsste was anders machen und so und ich glaube, da kann dann so eine Möglichkeit, die man dann anbietet, das wirklich verhindern, indem man sagt Du, du kannst das einfach machen, probiere das einfach aus. Und in meinem Fall ist es so vielleicht hatte ich mal irgendwo im Hinterkopf die Idee, ich müsste auswandern. Jetzt war ich zwei Monate, drei Monate da und sage Nein, auf gar keinen Fall. Ich werde nicht auswandern. Deutschland ist toll. Ich will mir das auch einfach als Urlaubsparadies bewahren. Und wenn ich es jetzt sogar schaffe, da nicht nur zwei, drei Wochen dort zu bleiben zu müssen, sondern auch mal einfach acht Wochen sein zu können und dabei etwas zu schaffen in meiner Arbeit, was ich sonst vor Ort einfach realistisch nicht hinbekomme. So dann, dann ist das ein Vorteil, dann habe ich was gewonnen, dann ist etwas hinzugekommen, was ich einfach künftig behalten und nutzen werde.
Andera: [00:18:43] Absolut. Finde ich auch sehr cool und einfach eine weitere Möglichkeit, zum Glück beizutragen.
Carlo: [00:18:51] Ein wichtiger Punkt noch Was muss man auch fair sein, wenn richtiges Thema im Team ist? Natürlich. Aber wenn wir sagen Hey, da ist das Haus, der Deal ist Macht euren Urlaub in der Gegend und wenn ihr dann da seid, könnt ihr auch von dort einfach arbeiten. Wir organisieren alles, ihr müsst euch um nichts weiter kümmern. Ist natürlich toll, aber was ist mit den Vätern und Müttern? Die können ja nicht mal einfach vier Wochen unterwegs sein. Ja, das ist nicht so leicht. Und weil ich mit Kleinkindern nach Thailand, bin ich jetzt nicht so ein Fan von Machen viele, aber muss nicht unbedingt sein. Das könnte man vielleicht auf Mallorca, aber dann müsste es ja dann schon irgendwie wieder so sein, dass es dann Papa oder Mama die Woche halt nicht da ist und weiß nicht, wie es dir geht. Aber du hast ja jetzt auch entschieden, nicht dabei zu sein bei uns. Dann ist das halt schon so, dass die sagen Du, es ist fein, ich komm abends gern mal mit einen trinken, wenn ihr rausgeht, aber ich kann jetzt nicht eine Woche mitkommen.
Andera: [00:19:37] Absolut. Also tatsächlich, die sechs Wochen, die ich auf Mallorca war, waren einfach komplett die Sommerferien, weil ich die Kinder, die mit konnten und nicht grade woanders im Ausland waren, einfach dabei hatte. Denke ich auch. Also auch da, wenn es wenn es mir gut geht, geht es den Kindern gut und umgekehrt. Also das muss gut zusammenpassen. Finde ich ganz spannend. Aus Arbeitgeber Sicht auch und Unternehmenssicht, was du beschreibst, also diese Möglichkeit zu eröffnen. Du hast eben schon vom Dreiecks Tisch im Büro gesprochen. Mein Mann ist übrigens auch großer Verfechter von runden Tischen, genau aus dem gleichen Grund. Also vielleicht sollte ich dem einfach mal das Dreieck vorschlagen, aber genau nicht diese Front, dass man sich so gegenübersitzt und Bewerber auch viele andere Situationen, auch Gespräche, die man führt. Nicht alles ist ja nur irgendwie high Teil, sondern man muss durchaus auch mal was Kritisches besprechen und dann ist das schon. Macht es einen Unterschied, wie man sich gegenübersitzt oder beieinander sitzt? Wenn du überlegst aus deinem, aus deiner ganzen Unternehmer Erfahrung, also aus dem Paralleluniversen, was ist noch so der größte Faktor, wo du sagst, da habe ich das Gefühl, da kann ich richtig dem Mitarbeiter was Gutes tun. Und das ist auch was, was in Zukunft wird. Für uns gemeinsam.
Carlo: [00:20:50] Ach, es ist ein Thema, an dem ich gerade ganz tief drin bin. Eventuell auch mal den linken Post zu kommen, aber ich habe mich noch nicht getraut, ihn abzuschicken. Ich stell die ganze Frage Benefit in Frage, weil wir ja die ganze Zeit Achtung Spoiler Alarm! Immer weiter drüber nachdenken. Was können wir noch für geile Benefits machen? Was können wir noch tolleres machen? Und so weiter. Aber mal von Unternehmer zu Unternehmerin Am Ende des Tages gibt es einen Kuchen, den wir unter allen verteilen können und einen Arbeitgeber Brutto, mit dem wir das alle finanzieren müssen. Und ganz ehrlich Alles was ich in Massagen stecke oder in Auto oder was auch immer, ist am Ende des Tages Geld, was demjenigen fehlt, um seine Stromrechnung zu bezahlen. In aktuellen Zeiten. Und nicht selten ist es so, wenn man sagt Pass auf, das ist das Budget, was für deine Stelle da ist. Wie willst du es haben? Willst du es ausgezahlt haben und mit Netto alles finanzieren? Möchtest du Steuer optimieren und eine Direktversicherung Auto irgendwas darüber finanzieren? Und nicht selten sagen sie dann Ja, es ist zwar nicht steuer optimiert, aber ich hätte gern lieber die höhere Summe netto am Ende da stehen und dann lässt man das alles wieder weg. Und deswegen hab ich in die andere Richtung auch überlegt, Vielleicht ist das gar nicht das Ziel.
Carlo: [00:21:58] Jetzt einfach noch einen drauf und noch einen drauf und noch einen besser. Sondern wenn man mal überlegt, wann sind Mitarbeiter zufrieden, wann macht es Spaß, wann bleiben sie lange? Wir haben einen Schnitt von gut neun Jahren, die die Leute bei uns sind. Nimmt man jetzt mal die Neuen, die dazugekommen sind, raus. Woran liegt das? Ich glaube ganz fest daran. Gute Leute kommen zu guten Leuten, und gute Leute gehen, wenn sie frustriert sind, weil Dinge nicht funktionieren, die sie gerne machen wollen. Ob das an der Führung liegt, am Chef, ob das an den Kollegen liegen, die nicht gut genug sind für das Niveau, auf dem sie arbeiten wollen, weil sie Dinge tun müssen, die sie gar nicht machen wollen. Wie auch immer. Und neben den einfach sinnvollen Benefits, die man sehr individuell mit mit Leuten vereinbart, weil man weiß, den kann ich damit helfen, manchmal mit nem Bonus, manchmal mit einer Stunden Reduzierung. Wir haben auf 38 Stunden reduziert mit allem, je nachdem, was man halt machen kann und was sinnvoll ist in der Situation, dann ist sollte man nicht vergessen, noch mehr Zeit darin zu investieren, Prozesse zu verbessern, dass Arbeit angenehmer ist, in gute Leute zu investieren, die den anderen wieder Spaß machen und ihnen Dinge abnehmen. Überlegen Wie stelle ich das Team auf, dass keiner die Sachen machen musste, ja nicht will? Aber wir haben Programmierer, die sagen so Ich, ich kann auch backend, ich habe nur keinen Bock drauf.
Carlo: [00:23:18] So also besorge ich einen guten Backend Entwickler und genauso andersherum. Und dann entsteht auch kein Mobbing im Team, weil der Freund der Entwickler sagt Geil, ich habe den besten da sitzen für Bäckerin und der Bäcker, der sagt Super, ich gebe die Sachen als Front dann rein und dann läuft das. Und einer der der noch so nerdige, gierige Backend Entwickler, der will einfach, dass das Frontend geil aussieht und dass er seiner Kollegen und seiner Frau vielleicht sagen kann oder Freundin sagen kann Cool, das habe ich gemacht und in Wirklichkeit hat er das Backend, was man gar nicht sieht, dahinter gemacht. Aber es sieht vorne halt gut aus. Ich treffe ein bisschen ab, aber ich glaube, du weißt, was ich meine. Das ist nicht weniger wichtig, um am Ende des Tages mit der Hälfte seiner Zeit, die man so im Job zum Teil verbringt, einfach erfüllt und glücklich zu sein. Erfüllung, Bedeutung Ist es ein Riesenthema in der aktuellen Zeit. Und ich meine wir, wir wir retten jetzt nicht jeden Tag die Welt mit digitalen Projekten, aber es hat schon Bedeutung für die Menschen, die unsere Werkzeuge und digitalen Tools nutzen, gerne täglich nutzen. Das macht dann Stolz wieder und erfüllt einen absolut.
Andera: [00:24:24] Finde ich ganz spannend. Obwohl wir uns Jahre nicht gesprochen haben, habe ich einen Gedanken, wo du sagst Mensch, der beschäftigt mich gerade. Finde ich sehr schön, also ist einfach auch eine wunderbare Verbindung und ich teile das total, was du beschreibst. Also wir haben tatsächlich vor nicht allzu langer Zeit im Sommer zwei Jahre vielleicht auch komplett umgestellt und überlegt, wie genau soll denn das Team sein? Und ich habe mal einen sehr inspirierenden Podcast gehört. Müsste ich mal raussuchen und verlinken. Der sprach von ABC Potentialen im Team. Als Arbeitgeber sich kennt man das und der sagt aber auch du willst eigentlich nur die Exzellenten im Team. Und so klar wie er das sagte, dachte ich eher krass, also würde man ja sofort nicken. Aber als es dann weiter ausgeführt und das hat tatsächlich was verändert bei uns und wir haben wir haben uns auch von Mitarbeitern getrennt, sogar sehr konsequent. Wo wir gesagt haben ist nicht exzellent, würde kein Kollege jemals sagen, lass den Witze gehen, Also ist ja auch politisch sozial alles nicht korrekt. Es steht dir nur als Führungskraft zu und da ist es auch deine Aufgabe, aber wirklich zu schauen ja wie? Wie tickt denn das Team und wie können wir es denn noch, noch besser machen für alle? Und es ist manchmal oder eigentlich immer glaube ich, indem du CS raus nimmst und möglichst auch keine Basen hast, sondern nur AS. Und dann hast du nämlich den genialen Backend Entwickler und den genialen Frontend Entwickler, die einfach richtig Freude. An den haben, was sie da miteinander rocken können. Jeden Tag.
Carlo: [00:25:51] Und dann investieren, die BS zu arm machen und die die AS weiter zu entwickeln. Da bin ich völlig bei dir. Wir waren mal 50 Leute in der Agentur und mehr hat keinen Spaß gemacht. Respekt vor allen, die eine Firma so skalieren, aber für für People Business, für kreative Arbeit war das für uns nichts. Und wir haben dann eine sehr bewusste Entscheidung getroffen und die Gewinne von 13 Jahren in die Hand genommen, die zum Glück alle auf dem Konto lagen und das wieder so umgebaut, dass wir das Gleiche mit weniger Menschen machen können. Und wir mussten zum Glück nicht irgendwie proaktiv oder ganz, ganz selten nur proaktiv von Menschen trennen, sondern das ist so eine natürliche Selektion. Die ergibt sich dann auch einfach, wenn du sagst, Ich habe einfach Leute, die richtig Gas geben wollen und ich sage gar nicht, dass das diese Excellence immer bedeutet, dass so ein Rockstar sein muss, sondern das sind auf ihre Art Superstars, Rockstar im Sinne von nach draußen und extrovertiert gar nicht. Also ich kann auch ein Superstar sein in meinem Bereich, wo einfach jeder im Team wertschätzt, dass ich einfach der beste Crypto Graph oder was auch immer bin. Aber es muss einfach in das Gefüge reinpassen. Und natürlich, da achten wir aber auch total drauf im Sozialen extrem gut passen, wenn man so eng, so vertrauensvoll zusammenarbeitet.
Andera: [00:27:04] Absolut sehr spannend, wenn man auch so was wie irgendwelche Boni auf irgendwelche Abschlüsse und so alles gestrichen, weil es alles in so ein Overhead na auch in der Umsetzung.
Carlo: [00:27:15] Falsche Motivation, dann dann macht man immer nur noch für diese Boni, lässt alles andere liegen. Ich kümmere mich nur noch um meine Jobs und die der anderen sind mir egal. Vergiftet nur die Idee.
Andera: [00:27:25] Kultur ist eher der Egotrip, den man fördert. Muss man aber auch erst selbst mal schnacken. Und da haben wir jahrelang gemacht und da war ich zu der Zeit auch überzeugt, das ist auch total in Ordnung, aber unterm Strich ganz genau. Unterm Strich will ich auch sagen So, heute rocken wir mehr denn je genau das Gleiche. Du kannst mit weniger Leuten wirklich mehr rocken, mit weniger Stress, also mit einer großen Leichtigkeit. Das ist das, was mir am meisten Freude bereitet. Also wenn Leichtigkeit, also nicht nur für mich, ich habe die für mich gefunden auf die Art, wie ich jetzt heute arbeite, aber das im Team auch zu sehen. Und wir gewinnen unglaubliche Kunden. Wir binden Kunden auch in einer Art und Weise, also ohne dass wir sie binden. Also wir sind einfach jetzt so, wie wir sind. Wir haben auch Kunden verloren. Es sind auch Kunden dann wirklich gegangen, die gesagt haben so, Nee, nee, das ist nicht mehr das Unternehmen, wie ich es kenne und haben aber ganz andere und eigentlich noch geniale neue Jobs dazugewonnen in einer Nachhaltigkeit und Bindung, wie ich es in über 20 Jahren Unternehmertum nicht erlebt habe. Und das bereitet mir dann auch große Freude. Ich denke so, wenn wenn du als Unternehmen, als eine Person ist es ja schon eine Challenge zu dir zu finden. Aber als Unternehmen zu dir zu finden, ist ja ein On Doing Prozess. Da wirklich so nächste Level zu erreichen, macht eine große Freude. Hat viel mit zusammenarbeiten. Also Menschen an einem Ort zu tun. Viel auch damit, wie man sich organisiert, digital auch organisiert und diesen Freiheiten oder vielleicht neuen Möglichkeiten, die man ausprobiert. Der Jetzt so Ausgang unseres Gesprächs waren sehr spannend.
Carlo: [00:28:56] Schön, wenn du das mit der Leichtigkeit schon geschafft hast. Da können wir gerne mal uns mal auf einen Wein treffen und dann kannst du mir bestimmt noch einiges beibringen. Dadurch, dass wir jetzt, dass das Go dazugekommen ist. Ein Kreativdirektor, der in vielen großen Agenturen auf großen Brands wie ZDF und und Süddeutsche Zeitung und eines Jungen so was gearbeitet hat, der nach Aachen gekommen ist wegen der Liebe und zu uns gestoßen ist, als Partner sich beteiligt hat und nach seinen jahrelangen großen kreativen Erfahrungen in Agenturen wie DDB und Haie gearbeitet hat, jetzt mit uns rockt, fühlt sich das noch mal wieder wie so ein Startup ein bisschen an, weil man diesen ganzen Bereich jetzt noch mal aufbaut. Dass viel mehr Workshops gemacht werden, viel mehr kreativ Themen dazukommen, richtige Marketing, Sachen, die ja in der Regel bei uns in den Jobs vorher immer vorgegeben waren, die wir jetzt von der Pieke aus entwickeln können. Und damit ist es gar nicht so viel Leichtigkeit, sondern auch noch mal ganz viel neu lernen und ganz viel neu aufbauen, Die Workshop Formate entwickeln und so daher fühlt sich bei mir gerade gar nicht so leicht an, aber Spaß machen tut es natürlich ohne Ende.
Andera: [00:29:59] Das ist immer eine wichtige Voraussetzung. Machen wir auf jeden Fall mega spannend. Carlo Wir könnten noch zwei Stunden sprechen, aber wir sprechen auf jeden Fall weiter im Nachgang. Und alle, die jetzt sagen, Der Carlo ist ein guter Typ, das, was der macht, klingt total spannend. Wie findet man dich? Wie nimmt jemand Kontakt auf, wenn er möchte?
Carlo: [00:30:21] Am einfachsten wirklich über LinkedIn gekommen oder interaktiv Pionier ESD. Wer noch Fragen hat, kann unseren Videochat Board, wo ich mein Alter Ego, mein digitales Alter Ego mich selbst digitalisiert habe. Da kann man dann wirklich einfach alle Fragen zu unserer Firma stellen und ich habe hoffentlich die passende Video Antwort dazu. Gerne. Einfach mal ausprobieren und da sind dann auch die Kontaktdaten nicht mehr weit.
Andera: [00:30:44] Also ich hatte schon große Freude mit deinem digitalen Alter Ego. Kann ich nur jedem empfehlen.
Carlo: [00:30:49] Wann machen wir deinen denn endlich? Wir haben das jetzt auch noch auf Deep Face erweitert, sodass wir nur 15 Minuten von dir vor der Kamera brauchen. Leider noch nicht so perfekt mit der Stimme, aber du wirst staunen, was das optisch ausmacht. Es ist wirklich fast nicht mehr zu unterscheiden von echten Personen. Wir haben es bewusst bei uns mit einem echten Video gemacht, damit es ganz authentisch ist, damit Mitarbeiter mich authentisch kennenlernen können. Und Kunden auch. Aber für für andere Themen geht es auch um Deep Face.
Andera: [00:31:17] Okay, da überleg ich mal, wofür das nützlich sein könnte in meinem Kontext. Finde ich auch ich stehe auf so Spielereien, nämlich als meine Denkaufgabe mit Caro zum Abschluss. Möchte noch was hinzufügen was fehlte in unserem Gespräch oder was die noch so im Kopf rumgeistert. Zum Thema Arbeit in der Zukunft Ähm.
Carlo: [00:31:39] Ich glaube, wir würden sofort die nächsten zwei Stunden fast auch machen, wenn wir jetzt über VR Word und sonstige Sachen in der Zukunft reden. Nee, lassen wir da einen Punkt machen. Ich fand es super toll, ganz viel drin gewesen. Schön das nochmal zu reflektieren und auch deine Meinung dazu zu hören. Und ich freue mich auf die Fortsetzung. Dann vielleicht mit Weinchen.
Andera: [00:31:57] Genau, sehr, sehr gerne. Und wer auch immer jetzt sagt, ich hätte es aber so gern gehört und mit dem Carlo gesprochen, der weiß ja, wie er dich findet. Vielen lieben Dank für das Gespräch, Carlo ist meine große Freude.
Carlo: [00:32:08] Spaß gemacht. Dankeschön.
Andera: [00:32:10] Das war mein gesamtes Gespräch mit Carlo. Und ich bin sicher, da ist die eine oder andere Chance dabei. Was hast du für dich gefunden, was du für deine gute Zukunft tun kannst? Leg los und mach einfach mal, wenn du in Kontakt bleiben möchtest. Abonniere gern meinen Newsletter auf anderagadeib.de. Vielen Dank und bis bald.